leichter schreiben

RADIO

Dies ist meine Sprech-Ecke


Hier spreche ich gern meine Texte und einzelne Text-Teile probeweise, auch wenn ich sie noch nicht zu einem fertigen Skript zusammengefügt habe, ob für ein Radiofeature oder Fiktionales, und nehme sie auf.
In der Sprech-Ecke kann ich mich wunderbar konzentrieren, und im Winter ist sie obendrein gemütlich. Das sind aber nicht die einzigen Gründe, warum ich hier Texte spreche und aufnehme und danach erst am Skript schreibe oder parallel.

Das Hören lässt mich leichter schreiben.
Ich nehme Texte probeweise auf, auch wenn sie noch kein fertiges Skript sind, weil sie mir inhaltlich und von der Stimmung auf die Weise näher kommen, oder anders herum, ich besser in sie eintauchen kann, wenn ich sie höre und nachhöre. Und am Mikrofon entwickele ich die Texte auch teilweise.
Die aufgenommenen eigenen Texte zu hören kann auch bei Schreibblockaden helfen, zumindest kleineren, zumindest mir.

Selbstgespräche und anderes aus der Sprech-Ecke:

Leben.Spielen.Bildermachen

RADIO

Foto von Laura Adai auf Unsplash
Laura Adai ist Fotografin in Milano, Italien. – Herzlichen Dank, Laura, dass ich dein Foto verwenden darf.

Grazie, Laura, per avermi permesso di usare la tua foto.

Künstler und Künstlerinnen am Anfang ihrer Karriere – RadioFeature

Den kenn ich doch, dachte ich, als ich bei Deutschlandfunk Freistil den Titel „Leben.Spielen.Bildermachen“ las.
Klar kannte ich den, und das Feature auch. Es ist von mir, von 2006. Huiii, so lange her schon und eine große Freude für mich. Ich war doppelt überrascht, erstens, dass mein RadioFeature nach 17 Jahren noch einmal aus dem Archiv auftauchen durfte, und zweitens, dass es noch immer aktuell ist.

Die Künstler*innen lassen mich in ihre Ateliers schauen. Da sitzen wir inmitten ihrer Werke, den fertigen und den noch unfertigen. Sie erzählen, wie es ist, nach dem Studium frei zu arbeiten und von der eigenen Kunst leben zu wollen. Sie erzählen, was ihre Motivation ausmacht und woher das Geld kommt für Farbe, Essen, Miete.

Obwohl in diesem Radiostück der Fokus auf Kunst liegt, geht es darin auch um das Leben an sich – warum wir tun, was wir tun, und warum es sich trotz Widrigkeiten lohnen kann, an etwas festzuhalten, was wir gern tun.

Zu hören ist das Feature auf der Website von Deutschlandfunk Freistil und in der
ARD Audiothek

Am 02.07.23 wurde das Feature bei Deutschlandfunk Freistil ausgestrahlt.

Schlafen

RADIO

Gemälde von Thomas Brill „Schlafendes Band II“
Herzlichen Dank, Thomas, dass ich dein Gemälde hier einstellen darf!

Mein Radiofeature sollte im Dezember 22 laufen, bekam aber einen neuen Termin.
Es geht darin um das, was – zumindest bei denjenigen, die nicht unter Schlaflosigkeit leiden -, oft eher so nebenher passiert, den Schlaf. Manchmal ist es auch lästig, dass der Mensch so viel schlafen muss. Was könnten wir alles schaffen, wenn …
Ja, kann man so sehen.

Im Schlaf liegt aber -außer der notwendigen Erholung- noch ein, wie ich finde, viel zu wenig genutztes Potential.
„Wir müssen schlafen, führt nix dran vorbei“, sagt die Protagonistin Franka, „aber auch das Schlafenmüssen ist ein Geschenk …“

Liebe Franka, liebe Jule, lieber Thomas –
noch einmal Danke für eure inspirierenden Erzählungen!

Gut‘ Nacht

Zwischen Müdigkeit und Schlaf

Montag, 27.03.2023
bei
SWR2 Leben
um 15.05 Uhr


und – auch wenn es bei SWR2 Leben nicht mehr zu hören ist – findet ihr es noch längere Zeit in der

ARD AUDIOTHEK

Die Mitwirkenden:
Franka Paul
Jule von Hertell
Thomas Brill

Happy Christmas & New Year 2023

OTHER THINGS

Instead of a Christmas Card: This is a very old video recording I have found on my oldest hard drive
Projekt Schneemann

It snowed. I went to the window and looked out, and there were these two people on the path that ran along the river. I hurried into the other room and got my first and brand new camera. No time for a tripod.  

You may need to turn up the volume on your device a little to hear the wind

Hörstück über den Schlaf verschoben

RADIO

Aus Anlass des Todes der Journalistin, Übersetzerin und Literaturkritikerin Sybil Gräfin Schönfeldt wurde heute Morgen das SWR2-Leben-Programm geändert und das Hörstück

Gut‘ Nacht – Zwischen Müdigkeit und Schlaf“

herausgenommen und auf einen späteren (noch nicht bekannten) Sendetermin verschoben. Der Grund der Programmänderung scheint auf der SWR2-Leben-Website nicht ersichtlich, was Website-Besucher*innen irritierte, die heute, 19. Dezember, in aller Frühe „Gut‘ Nacht …“ gesehen hatten und es später hören wollten, doch auf einmal war es nicht mehr da. Jetzt wisst Ihr den Grund.
Wann genau „Gut‘ Nacht …“ gesendet wird, poste ich, sobald ich es weiß.

Zu hören ist unter dem SWR2-Link in meinem vorigen Post (gelb markiert) nun die Sendung

„Kochbuch für die kleine alte Frau – Am Herd mit Sybil Gräfin Schönfeldt“
von Nadja Odeh


Hörstück über den Schlaf

RADIO

Ja, ja – Erst ist hier monatelang nichts Neues zu hören und zu sehen, und dann kommen gleich zwei Posts innerhalb weniger Stunden.

Ich habe ein neues Radiofeature produziert. Es ist 23 Minuten lang und darin reflektieren drei Mitwirkende über den Schlaf im Allgemeinen und darüber, was er ihnen selbst bedeutet.
„Wir müssen schlafen, führt nix dran vorbei“, sagt Franka, „aber auch das Schlafenmüssen ist ein Geschenk, wer weiß, was wir alles machen würden, wenn wir nicht schlafen müssten“.


Liebe Franka, liebe Jule, lieber Thomas –
Danke für eure inspirierenden Erzählungen!

Gut‘ Nacht

Zwischen Müdigkeit und Schlaf

Zu hören ist das Stück ab heute,

Montag, 19.12.2022
bei
SWR2 Leben
um 15.05 Uhr

und in der

ARD Audiothek

Die Mitwirkenden sind:

Franka Paul
Jule von Hertell
Thomas Brill

Ausstellung

RADIO

Mein Hörstück „Während meine Kunden schlafen …“ in einer Ausstellung für zeitgenössische Kunst

Dieses Jahr war so voller Ereignisse, dass ich seit März nichts gepostet und meine Website nicht mal angesehen habe.
Sonst hätte ich bemerkt, dass ein Post, den ich im Mai programmiert hatte, um hier im Juni zu erscheinen, hier eben nicht erschien, weil ich mich vertippt und ihn auf 2029 verlegt hatte. Ja, und das ist mehr als nur schade, denn es geht um eines meiner schönsten Ereignisse dieses Jahres.

Das Ereignis und mein Post von Ende Mai:
In diesem Frühjahr bekam ich einen Anruf des Galeristen Holger Stark, der eine Ausstellung mit zeitgenössischer Kunst plante. Im Autoradio hatte er mein Feature „Während meine Kunden schlafen“ über das Leben von vier digitalen Nomadinnen und Nomaden gehört und ihm schwebte vor, es in seine Ausstellung aufzunehmen.

Für mich war und ist das eine unglaublich große Freude. Es ist ja nicht gerade gängig, Hörstücke in einer solchen Ausstellung zu präsentieren.

Und hierhin ist also „Während meine Kunden schlafen“ eingeladen:

Zu Hause At Home

Group exhibition visual arts, film, feature, reading ….
Curated by Tanja Zimmermann und Holger Stark


Gallery
wolkenbank kunst+räume
Klein-Warin, Mecklenburg-Vorpommern, Germany
June 5 – August 28, 2022


on air: radio feature

RADIO

I would like to share one more piece of good news:

Während meine Kunden schlafen

Anderthalb Jahre im Leben von vier digitalen Nomadinnen und Nomaden

will be broadcast tomorrow,

Sunday, April 17
in the „Freistil“ series on Deutschlandfunk
at 8:05 p.m.

If you might want to tune in – Have fun traveling the world with digital nomads Daniel, Eva, Kyle, Sonia!

This way please

on air: radiofeature

RADIO
Collage 700x700

Eva, Kyle, Daniel, Sonia – sie sind die Protagonist:innen.
Anderthalb Jahre bin ich ihnen von meinem Computer aus um die Welt gefolgt.
Aus unseren Skype Talks und ihren Voice Memos entstand das Radiofeature:

Während meine Kunden schlafen

Anderthalb Jahre im Leben von vier digitalen Nomadinnen und Nomaden


Das Feature läuft jetzt, und darüber freue ich mich sehr, bei

Deutschlandfunk Kultur
am Samstag, 19. März 2022, 18.05 Uhr

Zum Deutschlandfunk-Featureplatz geht es:

h i e r

Ich wünsche Euch eine unterhaltsame Reise um die Welt

halbschlaf – morgendämmerung in der stadt

BINAURAL AUDIO

05.00 a.m. View from a hotel window in Berlin in December

Half Asleep – Urban Dawn December – Binaural Field Recording
Recorded with OKM Soundman Binaural Microphones
Made to listen with headphones.

Sound recording time: 5.00 a.m.

05.00 a.m. – I was in Berlin for a journalistic research in December. The hotel I looked out into the dawn was in Berlin-Charlottenburg, I think. But I’m not sure. It doesn’t matter anyway because this is not a location-specific sound. You can hear such morning moods in many cities around the world. Nonetheless urban dawn always makes you want to listen more closely. The distant rustling of the highways, no human voices yet, crow croaking in the backyard.

Aufnahmezeit: 5.00 Uhr

05.00 Uhr. – Ich war auf Recherche in Berlin im Dezember. Das Hotel, von wo ich in die Morgendämmerung blickte, war glaube ich in Berlin-Charlottenburg, ich bin nicht sicher. Ist auch nicht so sehr wichtig, dies sind keine ortsspezifischen Töne, Morgenstimmungen wie diese kann man in vielen Städten der Welt finden. Aber sie machen doch immer wieder Lust genauer hinzuhören. Das entfernte Autobahnrauschen, noch keine menschlichen Stimmen, Krähenrufe im Hinterhof.

calm

BINAURAL AUDIO

Late summer evening at Germany’s North Sea Coast, Büsum

Binaural Field Recording
Made to listen with headphones – Recorded with OKM Soundman Binaural Microphones

Sound recording time: 7.30 p.m.
Standing on the stairs

Just put on the headphones for a moment and stand here on the stairstep and enjoy listening!

Behind me and my in-ear-microphones a paved path stretches along the sea.

I wanted to capture an ambient track as quiet as possible at this location and at this time of the September day, 7.30 p.m. It is the time when you can see breathtaking colors and light. And it is also the time of the day it seems, when most of the passers-by speak extra softly as if they do not want to disturb the beauty and tranquility. The overall mood was very peaceful.

Tonaufnahmezeit: 19.30 Uhr
Auf der Treppe stehend

Setze einfach mal kurz die Kopfhörer auf und stell‘ dich hier auf die Treppenstufe und lausche. Viel Spaß!

Hinter mir und meinen Ohrmikrofonen verläuft ein gepflasterter Uferweg.

Ich wollte eine Aufnahme machen, die so still wie möglich ist an dieser Stelle und zu dieser Zeit an diesem Septembertag, 19.30 Uhr. Um diese Zeit kann man hier wunderbare Farbspiele sehen. Und zu dieser Zeit, wie mir schien, sprachen dann auch fast alle auf dem Uferweg Spazierenden betont leise als wollten sie nur ja nicht diese Schönheit und Ruhe stören. Die Stimmung insgesamt war sehr friedlich.

north sea september

OTHER THINGS

Um 8.30 Uhr habe ich das Foto gemacht. – So viel Platz und so gute Luft!

Büsum. Ich wusste nicht, wie sehr mir die Nordsee gefehlt hatte, bevor ich im September dort wieder am Wasser entlangging, morgens halb neun. Nur alle zwei, drei Minuten kam mir jemand entgegen. An dem Morgen hatte ich kein Mikrofon dabei. Ich wollte nachdenken. Nachdenken darüber, wie es wäre, wenn ich hier am Meer leben würde. Ich habe meine Kindheit an der Nordsee verbracht.

Hallo!
Oh ja, die kenne ich, das ist die Stimme in meinem Kopf. Du willst hier leben? Das ist nicht dein Ernst, du bist ein Stadtmensch! Du liebst doch die Geräusche, die vielen Menschen und den Trubel. – Ja, aber nach fast zwei Jahren seit Beginn von Corona habe ich jetzt eine ziemliche Sehnsucht nach guter Luft und viel Platz und nach Wind und schlechtem Wetter, und die Nordsee habe ich schon immer geliebt.
Die Stimme sagte nichts mehr. Wartete auf den besten Moment, um wieder einzugreifen.

8.30 a.m. That’s when I took the photo. – Such a lot of space and such clean air!

Büsum. I didn’t know how I missed the North Sea before I went there along the shore again in September at eight-thirty in the morning. Just every two or three minutes someone came my way. I had no microphone with me that morning, because I wanted to ponder on what it would be like if I lived here by the sea. I spent my childhood on the North Sea.

Hello!
Oh yes, it’s her! She’s the voice in my head. You wanna live here? Are you kidding me, she said, you are a city person, you do love the noise, and the crowds, and the hustle and bustle. – Yes, but now after almost two years since the beginning of Corona I’m pretty much longing for clean air and lots of space, and for wind and bad weather. And I’ve always loved the North Sea anyway.
The voice was now silent, waiting for the right moment to intervene again.

Morgen – Moin

Wenn ich hier leben würde, könnte ich jeden Morgen am Meer spazieren gehen. Und anschließend geh ich nach Haus, mach mir einen Kaffee, setze mich an den Computer und arbeite, und abends geh ich wieder ans Meer.

If I lived here I could walk by the sea every morning. After that I go home, have a cup of coffee, then sit down and work at the computer. And in the evening I have a walk back to the sea.

„calm“ – I made a new binaural field recording that evening (next blog post)

a peak behind the scenes

RADIO

Mein Radiofeature „Während meine Kunden schlafen – Anderhalb Jahre im Leben von vier digitalen Nomadinnen und Nomaden“ wurde am 18. Juli 2021 auf SWR2 Feature am Sonntag gesendet.

Unter diesem Link wird es noch mehrere Monate zu hören sein:

My radio feature „While my clients are asleep – A year and a half in the life of four digital nomads“ was broadcast on SWR2 Feature am Sonntag on July 18, 2021.

It can be heard for several months at this link:

SWR2 Feature am Sonntag / Während meine Kunden schlafen

behind the scenes – if you like, this way please:

on air: Arbeiten + Reisen

RADIO

Während meine Kunden schlafen

Anderthalb Jahre im Leben von vier digitalen Nomadinnen und Nomaden

Mein neues Radiofeature geht ‚in die Welt‘ – Premiere ist :

Sonntag, 18. Juli 2o21, 14.05 Uhr
SWR2 Feature am Sonntag

SWR2 Feature am Sonntag: Während meine Kunden schlafen / While my clients are asleep

Das Feature wird mehrere Monate über den SWR2-Link zu hören sein
und über die ARD-Audiothek

Es war eine wunderbare, herausfordernde Arbeit (1 1/2 Jahre) mit ganz besonders viel Freude. Das Ergebnis gefällt mir. Ich hoffe, es gefällt Euch auch, Daniel, Eva, Kyle, Sonia, denn um Euch geht es ja schließlich.
Danke für all das, was Ihr zu diesem Audiostück beigetragen habt, und für Eure Zeit, Kreativität und Geduld! Es war schön mit Euch, wirklich schön!

Und Danke an Walter Filz (SWR2 Feature am Sonntag)
für die kreative Freiheit und Inspiration!

Thank you so much Kyle for making this lovely collage, great cut! – Top left to right: Eva, Kyle, Daniel, Sonia
Individual photos by courtesy of the contributors Eva, Kyle, Daniel Sonia. Thanks to all of you!

While my clients are asleep

A year and a half in the life of four digital nomads

My new radio feature meets ‚the world‘ – Premiere:

Sunday, July 18, 2021 at 02:05 p.m.
SWR2 Feature am Sonntag

SWR2 Feature am Sonntag: Während meine Kunden schlafen / While my clients are asleep

The piece can be heard via this SWR2-Link for several more months.

It was a wonderful, challenging work (1 1/2 years) with so much joy. I like the result. I hope you like it too, Daniel, Eva, Kyle, Sonia. After all it’s about the four of you.
It was great to do this radio piece with you guys, really great!
Thanks for everything you have contributed, and for your time, creativity and patience!

And thanks to Walter Filz (SWR2 Feature am Sonntag)
for creative freedom and inspiration!

Eva’s web place

Kyle’s web place

Daniel’s web place

Sonia’s web place

the missing sounds of coffee shops

OTHER THINGS

An einem meiner Lieblingsplätze in Bremen: Café Heinrich.

I searched my sound archive for a coffee shop noise but couldn’t find one. That can’t be. So many field recordings I have made, thousands, my archive is huge, but no coffee shop noise? What if? Flash of thoughts. I’ve always taken coffee shop noises for granted, like the chirping of birds. What if we could never sit in a coffee shop again like we did before Covid-19? No, I don’t want to think that. But then luckily I found a coffee shop noise after all, a very short recording, from 2016.

Ich hatte in meinem Ton-Archiv ein Cafégeräusch gesucht, aber keines gefunden. Wieso hab ich kein Cafégeräusch? Das gibt’s doch nicht. Tausende Fieldrecordings hab ich gemacht, aber keinen Cafésound? Was wenn? – Gedankenblitz. Ich hab Cafégeräusche immer für selbstverständlich gehalten, wie Vogelzwitschern. Was, wenn wir nie wieder in einem Café sitzen könnten wie vor Covid-19? Nein, das will ich nicht denken.
Aber dann fand ich zum Glück doch noch was, eine ganz kurze Aufnahme, von 2016.

mini radio play: AliceInMyKitchen

ALL AUDIO / RADIO

Photo by Gavin Allanwood on Unsplash

AliceInMyKitchen – Mini-Radio Play 05:23 by RéBurbach

AliceInMyKitchen

Soundstory-Assoziation zu „Alice-im-Wunderland“ von Lewis Carroll 1837.


In dem Moment, wo ich den Backofen aufmachte und meinen ersten, ziemlich komplizierten Auflauf hineinstellte, dachte ich komischerweise an Alice-im-Wunderland und das „Down the rabbit hole“. Das Knarren der Ofentür hatte die Assoziation ausgelöst.
Leider musste ich warten, bis der Auflauf fertig und der Ofen abgekühlt war. Am nächsten Tag stellte ich mein eingeschaltetes Mikrofon in den Ofen und nahm das Öffnen und Schließen der Backofentür auf und es entstand der Hörspiel-Mini AliceInMyKitchen. Er ist schon ein paar Jahre alt, aber vom Inhalt her zeitlos.

Alice in der Story von Lewis Carroll wird vom weißen Kaninchen in eine fantastische „Unter-„Welt gelockt fern ihrer eigenen von Logik und Vernunft beherrschten Realität. Das Kaninchen ist der gute Guide, Wonderland die Gegenwelt, wo Unmögliches möglich ist, wo Nonsense herrscht und gängige Regeln nicht gelten. Den Verlockungen dort kann A. nur näher kommen –und den Missgeschicken nur entkommen– durch Verwandlung. Nach ihrem Trip weiß Alice zumindest eines: Wenn sie immer sie selbst sein will, muss sie sich dauernd verwandeln.

soundscape: ain’t me

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Work in Progress

Die Soundscape-Komposition „Ain’t me“ ist noch in Arbeit und verändert sich also mit der Zeit, immer dann, wenn ich mal wieder etwas Zeit habe.

Sie besteht aus unbearbeiteten und verfremdeten Field Recordings sowie musikalischen Elementen, wie z.B. Gesang und Cello-Tönen von einer Session mit meiner Freundin Elis.

soundscape: snow

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Klang + Gedicht / Sound Poetry
Dezember 2012

Jetzt, 2021, haben wir in Deutschland wieder richtig Winter. Und er dauert auch noch eine Weile. Nicht alle freuen sich darüber. Ich glaube, 2012 lag hier im Norden zuletzt hoher Schnee und blieb auch ein paar Tage liegen.
2012 hatten mich der Schnee, die Luft und die Geräusche, oder auch das Nichtvorhandensein vieler Geräusche, zu diesem Soundscape inspiriert.